Für dieses Gewebe haben wir für Kette und Schuss Merinowolle 30/2 verwendet, mit 18 Fäden pro cm. Der Stoff hat zwei unterschiedliche Seiten und ist durch die Bindung beinahe elastisch.
Das Tuch ist sehr weich und hat einen wunderschönen Fall. Es würde sich sehr gut für einen Bekleidungsstoff eignen.
Ich habe im Schuss mit verschiedenen Farbvariationen gespielt:
Nachbehandlung: Handwäsche und unter viel Druck mit dem Dampfbügeleisen bügeln.
Und hier noch die dazugehörige Patrone:
Schöne Experimente habt ihr da gemacht.
AntwortenLöschenlg
Claudia
Ja das sieht toll aus !
AntwortenLöschenEine Frage hätte ich ,hab ich richtig gezählt 10 Schäfte ? Braucht man für all diese voluminösen Stoffe so viele Schäfte ?
Für die meisten unserer 10 Probegewebe haben wir mindestens 8 Schäfte benutzt, aber eines gibt es auch mit 4 Schäften!
LöschenOhhh - das würde mich reizen, denn ich habe vor irgendwann einmal Handtücher zu weben. Zeigst Du es uns bitte ?
LöschenEin Handttuch-Qualität haben wir in diesem Kurs nicht gemacht. Da spielt ja auch das verwendete Material eine wichtige Rolle.
LöschenIch habe aber auch schon Handtücher gewebt, mit denen ich sehr zufrieden bin. Hier siehst du sie: http://www.bindepunkt.blogspot.ch/2012/07/gewebe-des-monats.html
Wenn du Interesse hast, schicke ich dir gern alle näheren Angaben dazu.
Diesen Stoff finde ich wunderschön! Schade, dass man ihn "nur" sehen und nich angreifen kann.
AntwortenLöschenEs ist echt überraschend, wie dieser andersfarbige Schussfaden die Optik verändert. 18Fäden /cm bei einer Stoffbreite von 140cm ergibt eine Fleißarbeit. Ob diser Stoff auch so schön herauskommt, wenn man keine Wolle nimmt?
AntwortenLöschenSchöner Stoff! Der ist bestimmt schön kuschelig. Weißt Du, was für ein Wollgarn ihr dafür verwendet habt?
AntwortenLöschenInteressant finde ich, dass ihr das als Kreppbindung gelernt habt. Die Stoffpröbchen sehen aus wie klassisches Kettdouble. Beim Krepp dürfte man keine Grate erkennen. Für Kettdouble würden auch die 18 Fäden pro cm sprechen. 9 für jede Lage, das gibt einen schönen Stoff, der gut fällt. Die Patrone und die Schärfolge sind allerdings etwas unkonventionell für Kettdouble.
Wir haben Merinowolle 30/2 sowohl für Kette als auch für Schuss verwendet.
LöschenWinnie nimmt es mit den klassischen Bezeichnungen für Bindungen nicht ganz so genau. Nein, es ist kein Kettdouble, aber sicher auch nicht ein Krepp in klassischem Sinn, der (wie du richtig bemerkt hast) eigentlich keine Grate aufweisen dürfte. Die "Schräglage" dieser Bindung bewirkt aber, dass der Stoff leicht elastisch ist.
Bei der Verschnürung siehst du, dass die dunklen Fäden viel mehr gehoben werden als die hellen Fäden, aber der Schuss verschwindet nicht beinahe zwischen den beiden Ketten, wie das bei einem Kettdouble ja der Fall wäre.
Also, wie sollte man diese Bindung bezeichnen?
Danke für die Erläuterungen. Jetzt sehe ich besser durch. Aber wie man diese Bindung bezeichnen könnte, weiß ich auch nicht. Vielleicht Winnie Poulsen Spezial-Krepp oder so ;-)
LöschenWeißt Du, von welchem Hersteller die Merinowolle war? Da gibt es ja große Unterschiede.
Wir haben die Merinowolle verwendet, die vor Ort war, also von der Firma Zürcher-Stalder. Von wo die dieses Garn beziehen, weiss ich nicht. Von Italien?
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